Ausbildungsbegleitung
Die Werkstatt für junge Menschen Eschwege e.V. begleitet Auszubildende in unterschiedlichen Programmen. Diese Möglichkeit besteht für junge Erwachsene zwischen 16 und 35 Jahren. Durch eine intensive und individuelle Lernförderung wird ein erfolgreicher Abschluss der Ausbildung gewährleistet.
Individuelle Förderung
Wir begleiten und unterstützen Auszubildende in betrieblicher und schulischer Ausbildung durch individuelle Hilfen. Ein wesentlicher Bestandteil der Förderung ist die sozialpädagogische Begleitung: Hier unterstützen wir die Auszubildenden in allen Lebenslagen, besonders aber bei der Bewältigung von persönlichen Problemen und Krisen. Dafür ist gegenseitiges Vertrauen das "A und O.
Bei Bedarf bieten wir regelmäßigen Unterricht und Sprachförderung im Projekt "Ausbildungsbegleitende Unterstützung" an. Hier handelt es sich um Unterricht zur Festigung des Lernstoffes der Berufsschule und zur Vorbereitung auf die Prüfungen.
Wir bieten im Projekt QuABB- Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule, Beratung direkt an den Beruflichen Schulen Eschwege und Witzenhausen an und beraten und begleiten die Auszubildenden und vermitteln sie bei Bedarf in weiterführende Angebote. Für die Lehrerinnen und Lehrer an den Beruflichen Schulen sind wir auf "kurzem Weg" ansprechbar.
Auch für die Betriebe stehen wir in Absprache mit den Ausbildungsberatern der IHk und der Handwerkskammer zur Verfügung.
Ausbildungsbegleitende Unterstützung
Sozialpädagogische Begleitung und individuelle Einzelförderung für Auszubildenden in besonderen Problemlagen.
Auftraggeber
Werra-Meißner-Kreis,
Finanzierung
Land Hessen
Programm
Ausbildungsbudget
Zielgruppe
Zur Zielgruppe gehören Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren, die sich in einem betrieblichen Ausbildungsverhältnis oder in schulischer Vollausbildung befinden und Leistungen nach dem SGB oder dem Asylbewerberleitungsgesetz beziehen:
- benachteiligte ausbildungsreife Ausbildungsanfänger/innen und Auszubildende mit multiplen Problemlagen bzw. besonders hohem Förderbedarf
- Alleinerziehende, junge Mütter oder Menschen mit privater Fürsorgeverantwortung (Pflegende), die sich in Voll- oder Teilzeitausbildung befinden bzw. in Begriff sind, eine entsprechende aufzunehmen und die mit den Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf konfrontiert sind.
Ziele
- Stabilisierung der Ausbildungssituation, um die Chancen auf einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu erhöhen
- Erwerb und Weiterentwicklung von sozialen Kompetenzen und Schüsselqualifikationen, wie Konfliktfähigkeit, Eigenverantwortung, Belastbarkeit, (Selbst-)Reflexionsfähigkeit und Teamfähigkeit
- Förderung des Umgangs mit unterschiedlichen Verhaltenserwartungen im beruflichen und privaten Umfeld
- Ausbau der Kommunikationsfähigkeit
- Förderung von Lernfähigkeit und Lernbereitschaft
- Integration von Auszubildenden mit Migrationshintergrund
Inhalte
- Persönliche Beratung und individuelle Begleitung, Krisenintervention, Unterstützung bei Konflikten (z.B. im Betrieb)
- Individuelle Förderangebote, wie z.B. Umgang mit Prüfungsängsten
- Hilfe bei schulischen Problemen, wie z.B. Stützunterricht, Lernberatung
- Hilfe bei lebenspraktischen Angelegenheiten, wie z.B. Stellen von Anträgen, Begleitung zu Behörden
- Gruppentage zu ausgewählten Themen: Kommunikation, Umgang mit Kunden, Reflexion betrieblicher Praxis, Aktuelles aus der Politik, Grundlagenkenntnisse in Mathematik, Deutsch, Berufskunde, Erlernen von Kulturtechniken
- Erlebnis- und Medienpädagogische Projekte
- Ausbau bzw. Verbesserung der Deutschkenntnisse/Sprachförderung
Die Teilnahme an AbU ist kostenfrei.
Individuelle Förderdauer: 6 Monate, kann aber bei Bedarf und besonderen Problemlagen verlängert werden.
Standorte
- Beratungs- und Unterrichtsräume in der Niederhoner Str. 6
- Werkstätten in der Thüringer Str. 22